Frühdiagnostik
Mit Hilfe der Kindervorsorgeuntersuchungen kann der Kinderarzt im ersten Lebensjahr schon frühzeitig Rückstände im Krabbeln, Sitzen, Laufen, Greifen, Spielen, Sprechen, Sprachverständnis und in der sozialen Entwicklung erkennen. Aber:
Niemand kennt ein Kind besser als seine Mutter
Eine wirkliche Früherkennung von Entwicklungsrückständen muss auf der Beobachtung der Eltern aufbauen. Deshalb gab Professor Hellbrügge das Buch "Die ersten 365 Tage im Leben eines Kindes - Die Entwicklung des Säuglings" heraus, damit jede Mutter oder mütterliche Bezugsperson und jeder Vater prüfen kann, ob sich ihr Kind normal entwickelt. Unterstützt vom Bayerischen Fernsehen und dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung besteht es fast ausschließlich aus Abbildungen. Jede Abbildung ist das Ergebnis einer großen wissenschaftlichen Untersuchung und stellt das Verhalten dar, das von neunzig Prozent der gesunden Säuglinge in einem bestimmten Monat gezeigt wird. |
2. Monat - Erstes Lächeln |
4. Monat - Steckt Spielzeug in den Mund |
Dies ist eine Frühdiagnostik ohne Apparate mit dem Ziel, durch genaue Beobachtung Entwicklungsrückstände rechtzeitig zu erkennen. |
Die Folge: Neunzig Prozent aller Mütter und Großmütter freuen sich über ihr tüchtiges Kind; die verbleibenden zehn Prozent der Eltern, die einen Rückstand feststellen, werden gebeten, zum Kinderarzt zu gehen. |
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